Die Lebensberatungsstelle, eine Einrichtung des Diakonieverbands im Ev.-luth. Kirchenkreis Göttingen-Münden, hat am 8. Dezember im Forum Kirche und Diakonie ihr 50-jähriges Bestehen gefeiert.
Zu Gast war Dr. rer. med. Martin Merbach vom Evangelischen Zentralinstitut für Familienberatung in Berlin, der mit seinem Fachvortrag „Paare & Beratung in sich verändernden Zeiten - eine tiefenpsychologische Perspektive“ sowohl humorvoll unterhielt, als auch darauf einging, wie Paarberatung konkret die Beziehung verbessern kann.
Überall glitzert und funkelt es, Groß und Klein amüsieren sich auf den Weihnachtsmärkten und es werden schon fleißig Weihnachtswunschlisten geschrieben – es ist Dezember und am Wochenende wird schon der zweite Advent gefeiert.
Und auch in der 56. Ausgabe von „Heaven@11“ im StadtRadio Göttingen am 7. Dezember geht es um Weihnachten. Wir berichten über die Johanniter-Weihnachtstrucker, geben Weihnachtsdeko-Tipps, erzählen mehr über die jährliche Spenden-Aktion „Brot für die Welt“ und berichten, wie Menschen jüdischen Glaubens eine Mischung aus Weihnachten und Chanukka feiern: Weihnukka. Wir haben aber auch ernstere Themen im Gepäck. Henning Lühr erzählt z.B. die unglaubliche Geschichte eines verkauften Kindes, hier in Niedersachsen. Wem es in diesen Zeiten schwer fällt, unbeschwert zu sein, der sollte vielleicht mal beim Lachtelefon anrufen. Neele Hansen hat es ausprobiert. Schon lange machen sie auf ihre prekäre Lage aufmerksam: Die Tafeln. Kati Mietz weiß, wie man sie unterstützen kann. Dazu gibt es, wie immer, unsere Veranstaltungstipps. Die Andacht hält Torsten Wilhelm-Wiegmann, Pastor im Grenzdurchgangslager Friedland. Moderiert wird die Sendung von Jeanine Rudat.
Die ökumenische Radiosendung „Heaven@11“ des Ev.-luth. Kirchenkreis Göttingen-Münden, der katholischen Kirche im Dekanat Göttingen und der Caritas Südniedersachsen läuft jeden 1. Donnerstag im Monat um 11 Uhr im StadtRadio Göttingen auf der 107,1 und im Live-Stream. Um 19 Uhr wird sie wiederholt. Sendeverantwortlich ist Öffentlichkeitsreferentin Jeanine Rudat. Alle bisherigen Ausgaben der Sendung können als Podcast unter anderem auf der Homepage von "Heaven@11" nachgehört werden.
Mit einem Familienfest hat das Netzwerk "Frühe Hilfen und Kinderschutz" in Stadt und Landkreis Göttingen sein 10. jähriges Jubiläum gefeiert. Wir waren mit einem Infostand dabei. Es war ein erfolgreicher Tag mit vielen interessierten Familien.
55 Weihnachtspäckchen haben Mitarbeitende der Gothaer Versicherung im Rahmen der Charity-Tree-Weihnachtsaktion für Klient:innen unterschiedlicher Einrichtungen des Diakonieverbandes sowie der Ev. Familien-Bildungsstätte im Ev.-luth. Kirchenkreis Göttingen gepackt. Am Freitag 16.12.) wurden sie im Forum Kirche und Diakonie an die Mitarbeitenden der Institutionen übergeben.
Wie schon im vergangenen Jahr hat die Gothaer Versicherung an den Standorten in Köln und Göttingen zu Beginn der Adventszeit die Wünsche der Klient:innen der Diakonieeinrichtungen über ein speziell dafür eingerichtetes Portal im Intranet sichtbar gemacht. Die Mitarbeitenden in Göttingen waren so schnell, dass innerhalb von drei Stunden fast alle Geschenkwünsche vergeben waren, so Dr. Thomas Arens, Leiter Kundenservice Krankenversicherung der Gothaer Versicherungen. „Ich freue mich sehr, dass sich die Kolleg:innen auch dieses Jahr wieder so zahlreich sozial engagiert haben. Der Diakonieverband hat als Zielgruppe Menschen, die sich in irgendeiner Form in einer misslichen Lage befinden. Viele haben niemanden, der an sie denkt. Darum ist uns die Charity-Tree-Weihnachtsaktion so wichtig, als ein Zeichen von Nächstenliebe und Solidarität.“
Zum ersten Mal mit dabei ist die Ev.-Familien-Bildungsstätte Göttingen. „Zu uns kommen ganz unterschiedliche Menschen, daher gehen die Pakete der FaBi sowohl an Familien mit Migrationshintergrund, Alleinerziehende oder Senior:innen, die unter Altersarmut leiden“, so Leiterin Elke Drebing.
Die Straßensozialarbeit hat für ihre Pakete in diesem Jahr Wohnungslose ausgewählt, die bereits seit Jahrzehnten auf der Straße leben. Bei der Fachstelle für Sucht und Suchtprävention erhalten in diesem Jahr die Menschen Weihnachtspakete, die nicht an der Weihnachtsfeier der Beratungsstelle aus gesundheitlichen Gründen teilnehmen können, damit auch sie ein schönes Weihnachtsfest haben.
Diakonieverbandsleiter Jörg Mannigel bedankte ich bei Arens für das kontinuierliche Engagement der Gothaer Versicherung: „Bereits zum achten Mal unterstützen ihre Kolleg:innen unsere Einrichtungen mit so liebevoll verpackten Geschenken, das ist nicht selbstverständlich. Wenn es ein Jahr gibt, in dem es außer Frage steht, dass Menschen Hilfe benötigen, dann ist es dieses Jahr mit all seinen negativen Auswirkungen auf das Leben vieler Bürger:innen. Und weil das so ist, gehen dieses Mal Wünsche von Hilfesuchenden über alle Einrichtungen unserer Organisation hinweg: der Bahnhofsmission, der Demenzhilfe, der Kirchenkreissozialarbeit und Lebensberatung, der Krebsberatung, dem Migrationszentrum, der Fachstelle für Sucht und Suchtprävention und der Straßensozialarbeit sowie unser diakonischer Partner die Ev. Familien-Bildungsstätte.“
In Kooperation mit der Johann-Wolf-Grundschule unterstützt die Kirchenkreissozialarbeit des Diakonieverbandes Göttingen Grundschulkinder aus Nörten-Hardenberg. Für den Schulanfang werden gut erhaltene Schulranzen und/oder Gutscheine für Schulmaterialien aus dem Projekt „Fairer Start“ vergeben.
Die Preise für Energie und Lebensmittel steigen weiter, ein Ende der Preisspirale ist nicht in Sicht. Wie können Familien mit geringem Einkommen entlastet werden? Diese Frage stellten sich auch die beiden Sozialarbeiterinnen Wiebke Salzmann (Schulsozialarbeiterin der Johann-Wolf-Grundschule in Nörten) und Christina Wehrmann (Sozialarbeiterin des Diakonieverbandes Göttingen). Christina Wehrmann berichtet: „Jeden Mittwochvormittag bietet unsere Beratungsstelle eine Außensprechstunde im Gemeindehaus der Emmaus-Gemeinde in Nörten an. Gerade für Familien mit einem geringen Einkommen ist es leichter, wenn ein Beratungsstellenbesuch nicht mit langen Fahrtwegen verbunden ist. Klient*innen erzählen seit längerem von außergewöhnlichen Belastungen, erst durch Corona, jetzt durch hohe Lebensmittelpreise. Gerade die Preise für Milchprodukte sind stark angestiegen. Der Preis für ein Stück Butter hat sich fast verdoppelt. Dazu kommen die Sorgen der Familien wegen der Energiepreise, deren genaue finanzielle Auswirkungen noch ausstehen.“ Wiebke Salzmann ergänzt: „Wir wollen Familien unterstützen, denen es nicht leichtfällt, neben der alltäglichen finanziellen Belastung für das Schulmaterial ihrer Kinder aufzukommen.“
Das Projekt „Fairer Start“ mit kostenlosen, gut erhaltenen Schulranzen und/oder einem 50 Euro-Gutschein für Schulmaterial ist eine (kleine) Antwort auf diese dringende Frage. Großzügig finanziell getragen wird das Projekt von der HNA, von Eltern, die Schulranzen gespendet haben, sowie vom Fachgeschäft Papierus.
Termine für „Fairer Start“ können direkt unter 0551/38905140 beim Diakonieverband, Abteilung Kirchenkreissozialarbeit oder über die Schulsozialarbeiterin Frau Salzmann (0171/2117459) in der Grundschule vereinbart werden.